Viele Menschen sprechen davon, dass sie meditieren. Nur wenigen ist bewusst, dass sie sich „konzentrieren“ bzw. „kontemplieren“. Meditation ist ein Zustand jenseits der Konzentration oder Kontemplation. So ist Meditation das Einswerden mit allem und damit die logische Konsequenz eines vom Erfolg gekrönten Selbstfindungsweges.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Meditation?
Meditation ist einerseits eine Praxis, die seit Jahrtausenden in vielen Kulturen und Traditionen praktiziert wird. Andererseits ist Meditation Ausdruck eines spirituellen Zustands.
Um das Göttliche erreichen und verstehen zu können, müsst ihr den Sadhana-Pfad (den Weg nach Innen) gehen und euch dem Göttlichen entsprechend verhalten.“ – S.S. Baba
Das Wort Meditation hat viele Bedeutungen. Fakt ist: Meditation bedeutet stille Introspektion oder Aufgehen im Göttlichen. Es bedeutet, das Bewusstsein zu erforschen und zu erweitern. Meditation kann das Erwachen innerer Energien oder die Entdeckung des Selbst sein. Es kann bedeuten, den gewählten Namen des Selbst voll Liebe zu wiederholen oder sich einfach für den bevorstehenden Tag zu sammeln.
Die Meditation als Übung kann helfen, Stress und Angst abzubauen, den Körper zu entspannen und die Konzentration zu verbessern. Viele Menschen meditieren auch, um ihre Gedanken zu beruhigen und sich selbst besser kennenzulernen. Es gibt viele verschiedene Arten von Meditationen, aber im Grunde geht es darum, sich selbst zu beruhigen und zu entspannen, indem man sich z.B. auf den Atem konzentriert.
Die Geschichte der Meditation
Meditation ist eine uralte Praxis, die in vielen Kulturen und Traditionen verbreitet ist. Ihre Ursprünge reichen bis in die Zeit des frühen Hinduismus zurück, wo sie als Mittel zur Erlangung von Erleuchtung und Erlösung betrachtet wurde. In den überlieferten Schriften des Hinduismus, dem Vedanta, wird die Meditation als eine der wichtigsten Praktiken angesehen, um das Selbst zu erkennen und sich von der Welt der Illusion und Täuschung zu lösen. Die ersten Aufzeichnungen über Meditation stammen aus dem Vedischen Text „Rig Veda“, der aus dem indischen Subkontinent stammt und etwa 1500 bis 1200 v. Chr. datiert wird.
In den letzten Jahrzehnten hat die Meditation ein Revival erlebt und wird immer häufiger in westlichen Kulturen praktiziert. Auch wenn die Motive für die Meditation heute unterschiedlich sind, so haben doch viele Menschen den Wunsch, Frieden und Ruhe in ihrem Leben zu finden.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat Meditation?
Meditation kann viele Vorteile haben, sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit. Einige dieser Vorteile sind:
- Stressreduktion: Meditation hilft dabei, den Geist zu beruhigen und den Körper entspannter zu machen. Dies kann den Blutdruck senken und das Herz-Kreislauf-System stärken.
- Schmerzlinderung: Meditation kann auch helfen, Schmerzen zu lindern, indem sie die Aufmerksamkeit vom Schmerz weg lenkt und den Körper entspannt.
- Verbesserte Schlafqualität: Meditation kann die Schlafqualität verbessern, da sie den Geist beruhigt und den Körper entspannt.
- Verbesserte Gedächtnisfunktion: Meditation hilft dabei, das Gedächtnis zu verbessern, indem sie die Aufmerksamkeit auf das Jetzt lenkt und ablenkende Gedanken unterdrückt.
- Emotionaler Ausgleich: Meditation hilft dabei, die Emotionen auszugleichen, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Atmung lenkt und so ruhiger wird.
Der Weg nach Innen
Für alle Menschen sind Meditationsübungen eine Möglichkeit, sich nach innen zu richten, die inneren Quellen der Liebe und Weisheit, der Freude und des Friedens zu finden. Für spirituelle Suchende ist die Meditation das Üben innerer Kontemplation. Ihr Ziel ist die Erkenntnis der Einheit in der Welt und in uns selbst. Die Übung transformiert uns und unsere Sicht der Welt. Mit der Zeit schenkt uns die Meditation vielleicht ein völliges Verstehen des Selbst.
Wir lernen, uns selbst und die Schöpfung als Manifestation des göttlichen Willens zu sehen. Wir sehen, es gibt viele Sichtweisen was Meditation ist. All dies sind nur dürftige Beschreibungen der Auswirkung des Zustandes der Meditation, die letztendlich die Einswerdung mit allem darstellt: Die Illusion der Trennung verschwindet in dem Moment, wenn alles als eins erlebt wird und das Individuum zu existieren aufhört!
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„Wirkliche Meditation ist völliges Aufgehen in Gott als dem einen Gedanken, dem einen Ziel – Gott, nur Gott, nur Gott allein. Denke Gott, atme Gott, liebe Gott, lebe Gott.“ – Hislop, S 134
Die grundlegende Methode der Meditation besteht darin, sich über das Denken zu der Quelle des Denkens zu erheben. Das Ziel ist ein Zustand jenseits des Denkens. Gott kann nicht durch rationale Erklärungen oder Argumente verstanden werden, sondern nur durch erfahrenes Wissen. Solange man denkt: „Ich meditiere“, ist es Denken und nicht Meditieren. Wer ganz im großen Geist versunken ist, lässt jede Form beiseite und verschmilzt mit ihm. In diesem Zustand hört das Denken ganz natürlich auf.
Die Meditation hilft uns, den Intellekt zu transzendieren. Es gibt nichts, was wir – in einem rationalen Sinn „wissen“ sollten. Tatsächlich wird ein Zustand des Gleichmuts erreicht, in dem unsere göttliche Natur die Möglichkeit hat, sich zu zeigen. Denn wir haben in uns bereits Göttlichkeit; wir müssen uns nur dessen bewusst werden und zulassen, dass sie sich zeigt und ausdrückt. Wenn dies geschieht, ist eine innere Transformation erfolgt. Diese Transformation resultiert in unbeschreiblicher Freude und unsagbarem Frieden.
Unter den Aspiranten und Anhängern gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Meditationsmethoden, Techniken und Zielen. Manche Aspiranten bevorzugen einen strengen Rahmen; anderen gefällt eine freiere Praxis besser. Manche begrüßen eine festgelegte Zeit und einen festen Ort für die Meditation, während für andere eine unerwartete Pause während des Tages, sogar an einem unruhigen oder lauten Ort, sinnvoller sein mag. Es gibt keine Meditationstechnik, die besser oder richtiger ist als andere. Jeder muss seine eigene Methode finden.
„Kann irgendjemand einem anderen das Meditieren beibringen? Oder dies versuchen? Man kann einem anderen vielleicht die Haltung beibringen, die Stellung der Beine, Füße oder Hände, des Halses, des Kopfes oder des Rückens oder wie und wie oft man atmen soll. Aber Meditation ist eine Funktion des inneren Menschen; sie umfasst tiefe subjektive Stille, das Leerwerden des Geistes und das Erfüllt sein mit dem Licht, das aus dem göttlichen Funken in uns strömt. Dies kann kein Lehrbuch lehren und kein Unterricht vermitteln.“ – S.S. Baba
Ablauf einer Meditation
Beginnt man mit einer Meditation, bringt man zuerst einmal den Körper zur Ruhe. Dies gelingt am besten durch eine Atemübung. Der Atem wird immer langsamer, damit der Körper und auch der Geist ruhiger.
Um danach den Geist ruhig zu stellen, benutzt man ein Mantra. Dann ist Körper und Geist bereit zur Meditation. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Du machst zum Beispiel die Lichtmeditation
- Du meditierst bzw. wiederholst das „OM“
- Du wiederholst das Gayatri Mantra
- Du verwendest die Japa Mala (Gebetskette) zur Rezitation des Namen Gottes (Namasmarana) und konzentrierst dich auf dein gewähltes Bild des Göttlichen, du verwendest die Japa Mala zur Wiederholung eines Glaubensmusters, das du dir verinnerlichen möchtest, oder du wählst dir einen bestimmten Gedanken oder ein Bild, worüber du nachsinnen möchtest.
In allen Fällen verbindest du dich dabei mit deinem Höheren Selbst, mit deinem Göttlichen Wesenskern. Deshalb liegt ja auch in der Meditation so viel Kraft und man bekommt oftmals hier seine „Eingebungen“ und „Antworten“.
Abgeschlossen wird die Meditation wieder mit einem Mantra.
„Meditation muss ein ständiges Forschen sein: Wer bin ich? Was ist Liebe, was ist lieblos?“ S.S. Baba in: Hislop, Gespräche mit S.S. Baba
Lichtmeditation Anleitung
Nehmt euch am Anfang jeden Tag ein paar Minuten hierfür Zeit. Später, wenn ihr das Glücksgefühl des Friedens erlebt, werdet ihr gewiss mehr Zeit darauf verwenden. Nehmt die Stunden vor der Morgendämmerung. Sie sind vorzuziehen, weil der Körper durch den Schlaf erfrischt ist und die Ablenkungen des Tages noch nicht die Sinne ergreifend, körperliche und geistige Energie verbraucht haben.
Nehmt eine Lampe mit einer hellen, kleinen, ruhig und gerade brennenden Flamme oder eine Kerze und stellt sie vor euch hin. Sitzt im Lotussitz (padmasana) oder irgendeiner anderen bequemen Haltung vor der Flamme.
- Blickt beständig auf die Flamme und versucht, während ihr eure Augen schließt, sie in eurem Innern, zwischen den Augenbrauen, zu fühlen. Lasst sie von dort in den Lotus eures Herzens hinab gleiten und den Weg dabei erleuchten. Wenn sie das Herz in der Mitte der Brust betritt, stellt euch vor, dass sich die Blütenblätter der Lotosknospe Blatt für Blatt öffnen und dabei jeden Gedanken, jede Empfindung, jede Gefühlsregung und jeden Impuls mit dem Licht baden und die Dunkelheit vertreiben.
- Es gibt jetzt keinen Platz mehr, wo sich die Dunkelheit verstecken könnte: Sie muss vor der Flamme fliehen. Lasst das Licht breiter, größer und strahlender werden. Es durchflutet die Glieder. Sie können sich nicht mehr dunklen, gottlosen, verdächtigen Beschäftigungen hingeben. Ihr seid euch bewusst, dass sie zu Werkzeugen des Lichtes, das heißt der Liebe, geworden sind.
- Das Licht erreicht die Zunge. Falschheit, Verleumdung, Prahlerei und Bosheit weichen von ihr. Es erreicht die Augen und die Ohren. Alle dunklen Wünsche werden vernichtet durch das strahlende Licht der Weisheit und Tugend. Das Ohr nimmt nichts Unreines, nichts Giftiges mehr auf. Lasst das Licht euren Kopf erfüllen. Alle sündhaften, verwerflichen Gedanken verschwinden, denn sie sind Bewohner der Finsternis.
- Lasst das innere Licht in eurer Vorstellung mehr und mehr an Intensität gewinnen, und dann wird es sich auch intensivieren. Lasst es um euch herum leuchten und euch in den Glanz der Liebe einhüllen; lasst es sich in immer weiter werdenden Kreisen ausbreiten und eure Freunde und Verwandten, die Geliebten und Gefährten umfangen – aber nicht nur diese, auch Fremde, Gegner, Rivalen, Feinde – alle Menschen auf der ganzen Welt, alle Lebewesen, die gesamte Schöpfung.
Tut das jeden Tag, ohne auszusetzen, solange ihr Freude daran findet. Tut es innig und systematisch. Dann wird es eines Tages so weit sein, dass ihr keinen Gefallen mehr an dunklen und üblen Gedanken findet, dass ihr kein Verlangen mehr nach üblen und finsteren Büchern, nach berauschenden Speisen und Getränken habt, nicht mehr mit hässlichen, erniedrigenden Dingen umgehen, kein Leid mehr verursacht, keine bösen Pläne mehr hegt. Ihr seid dann im Reich des Göttlichen, in einem Frieden jenseits aller Worte.
Übt diese Meditation regelmäßig jeden Tag. Zu den anderen Zeiten wiederholt den Namen Gottes und tragt immer Sorge dafür, dass ihr euch seiner Macht, Barmherzigkeit und Freigebigkeit klar bewusst seid.
Quelle: S.S. Baba spricht über Meditation
- Exl, Matthias A. (Author)
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Häufig gestellte Fragen zur Meditation
Was ist ein Mantra?
Das Rezitieren spiritueller Formeln (mantra) und des Namens Gottes ist für jeden wichtig. Mantren dienen zur Beruhigung des Geistes und zur Ausrichtung des Geistes weg von „Außen“ nach „Innen“ zurück zur Quelle der eigenen Natur.
Was bedeutet „mantra“? „Ma“ kommt von „manana“ – das bedeutet „Kontemplation“ – und „tra“ ist „retten“. „Mantra“ bedeutet: „Das, was dich retten kann, wenn du darüber nachsinnst“. Das Wiederholen eines solchen „mantras“ soll dich davor bewahren, in das weltliche Leben verwickelt zu werden, das Heimsuchung durch Tod, Leid und Schmerz mit sich bringt. Mantras helfen dem Suchenden, sich über die Illusion und das Ego zu erheben, um Selbsterkenntnis zu erlangen.
In jedem Augenblick und durch die kleinste Unruhe werden Töne erzeugt. Ihr mögt nicht in der Lage sein, sie zu hören, weil euer Hörvermögen begrenzt ist. Das Augenlid, das zufällt, verursacht ein Geräusch, ebenso wie der Tau, wenn er sich auf dem Blütenblatt niederlässt. Die geringste Unruhe, welche die Stille stört, muss zwangsläufig einen Laut hervorbringen. Die erste Störung der Stille durch das aus sich selbst hervorgegangene Prinzip der Täuschung (maya), welches das Absolute (brahman) verhüllt, erzeugte eine Schwingung und diese ist das „OM“. (…)
Mit Hilfe einer spirituellen Formel (mantra) kann die Allgegenwart Gottes klar erkannt werden. Konzentriert euch darauf (das entspricht der Einstellung der Wellenlänge an einem Radiogerät), füllt euer Herz mit Liebe (das entspricht der Feinabstimmung) und erkennt Gott (d.h. empfangt das allgegenwärtige Programm). Ohne die genaue Feinabstimmung lauft ihr Gefahr, anstelle der Harmonien nur Dissonanzen zu hören. – S.S. Baba
Was ist die Bedeutung von OM?
- ist der Urlaut, aus dem der Kosmos erwuchs.
- Es besteht aus den drei Klängen A, U, M.
- Alle Klänge sind im OM enthalten. So repräsentiert das OM alle Wörter, die Gott in allen Sprachen und zu jeder Zeit beschreiben.
- Das OM mündet in der Stille; so wie die Beschreibungen Gottes auch in der Stille enden.
- Das Rezitieren des OM lässt schließlich die Stille erreichen, genau wie die Kontemplation über den formhaften, attributvollen Gott schließlich zum Erreichen des Universal Absoluten führt.
Was ist Prana?
Die uralten Überlieferungen von Yogis besagen, dass der Prana die essentielle Lebenskraft im Sauerstoff ist. Doch nicht nur Sauerstoff ist Prana, sondern auch die Lebensenergie selbst. Diese kommt vor allem in grünen und wasserreichen Gegenden in besonderem Maße vor und kann sowohl den physischen Körper als auch den energetischen Körper durchdringen. Bei Meditationsübungen sollte man die Aufmerksamkeit auf die Pranarröhre lenken, welche vom Kronenchakra am Kopf durch unsere Körpermitte bis hinunter zur Erde führt. Die Röhre verläuft entlang der Wirbelsäule und durch alle zentralen Energiezentren (Chakren) bis hinunter zum Damm. Im unteren Ende der Pranarröhre befindet sich das Wurzelchakra.
Wieso ist die Zirbeldrüse (Epiphyse) wichtig?
Ein wichtiger Punkt im menschlichen Körper ist die Zirbeldrüse, die sich annähernd in der Mitte unseres Kopfes befindet. Diese Drüse ist von ihrer ursprünglichen Größe, vergleichbar mit der eines kleinen Balls, zu ihrer gegenwärtigen Größe degeneriert, die der einer Erbse entspricht. Die Zirbeldrüse (Epiphyse) ist für den Wach- und Schlafrhythmus zuständig. Sie erzeugt das Hormon „Melatonin“. Dies wird in der Regel nur dann von der Zirbeldrüse hergestellt, wenn sie registriert, dass keinerlei Licht von außen auf den Körper fällt. Wenn es also dunkel ist, beginnt die Zirbeldrüse mit ihrer Produktion.
„Durch die Anatomie in der modernen Medizin wird bereits festgestellt, dass die vordere Hälfte der Zirbeldrüse die vollständige organische Struktur eines menschlichen Auges besitzt. Weil sie innerhalb des Schädels ist, wurde sie für ein degeneriertes Auge gehalten. Ob es ein degeneriertes Auge ist, darüber behalten wir uns im Kultivierungskreis noch die Meinung vor. Aber immerhin hat die moderne Medizin bereits erkannt, dass es an dieser Stelle mitten im Kopf des Menschen ein Auge gibt. Der Kanal, den wir öffnen, führt gerade zu dieser Stelle, das stimmt genau mit der Kenntnis der modernen Medizin überein“. – Zhuan Falun (Deutsch, Seite 64) zitiert von Prof. Lili Feng et al in einem medizinischen Artikel
Die Beeinflussung der Hypophyse und natürlich der Zirbeldrüse (Epiphyse) durch Meditation hat eine stimulierende Wirkungen auf das dritte Auge und fördert erweiterte Wahrnehmungen. Doch was ist das dritte Auge? Bei vielen Kulturen wird es auch als Ajna-Chakra bezeichnet. In Hindukultur und Buddhismus zum Beispiel, hat es eine sehr große Bedeutung. Dort gilt es als Sitz des höheren Selbst bzw. der Seele und man kann mit Hilfe dieses Energiefeldes Hellsehen, feinstoffliches Wahrnehmen sowie außerkörperliche Erfahrung hervorrufen.
In unserer westlichen Welt ist die Hypophyse jedoch weitaus bekannter, da sie in erster Linie für die Produktion von Hormonen verantwortlich ist und so den Stoffwechsel reguliert . Aber wieso hat jetzt die Stimulation der Hypophyse überhaupt etwas mit dem Öffnen des dritten Auges zu tun?
Was sind Mudras?
„Mudra“ ist ein Sanskrit Ausdruck, welcher übersetzt ungefähr „Ein Siegel, das Freude bringt“ bedeutet. Mudras sind Handgesten, die in vielen Kulturen und Religionen bekannt sind und angewendet werden. Eine der bei uns wohl bekanntesten Gesten ist die „Segnungsgeste“, welche man oft bei Darstellungen von Christus oder Buddha Statuen sieht.
Gesten werden oft bei Gebeten, Ritualen und zu Heilungszwecken besonders in der Meditationspraxis angewendet. Ein Beispiel hierfür ist das Vishnu Mudra. Hierbei wird die rechte Hand verwendet. Das rechte Nasenloch wird mit dem Daumen verschlossen, während man durch das linke Nasenloch einatmet. Danach verschließt man auch das linke Nasenloch mit dem Ringfinger und dem kleine Finger, während man durch das rechte Nasenloch einatmet.
Empfehlung von Roy Eugene Davis für eine einfache Meditation
- Meditiere täglich ein- oder zweimal.
- Setze dich aufrecht in einen bequemen Stuhl. Wenn es dir angenehm ist, kannst du auch mit gekreuzten Beinen sitzen. Halte den Kopf aufrecht und lenke deine Aufmerksamkeit auf die Stirn und in die oberen Gehirnbereiche.
- Atme um dich zu entspannen ein- oder zweimal ein und aus. Werde ein paar Augenblicke still bis du dich gesammelt hast und dich in deiner Mitte fühlst. Werde dir deines natürlichen Atemrhythmus’ bewusst.
- Sprich beim Einatmen gedanklich ein von dir gewähltes Wort, wie z.B. „Gott“, „Friede“, „Freude“ oder ein anderes Wort, mit dem du dich wohlfühlst. Wenn dann die Ausatmung einsetzt, wiederhole dieses Wort. Spüre, dass sich dieses von dir gewählte Wort in deinem Geist oder deinem Bewusstsein in seiner Bedeutung offenbart. Wiederhole den gesamten Vorgang ohne Anstrengung und ohne Erwartung auf irgendwelche Ergebnisse.
- Wenn dein Bewusstsein ruhig und klar geworden ist, beende die mentale Wiederholung des gewählten Wortes. Bleibe ruhig sitzen und verweile noch länger in dieser meditativen Stille, bis du das Gefühl hast die Meditation beenden zu wollen.
Matthias A. Exl, MBA ist publizierter Autor, Unternehmensberater und schreibt über Persönlichkeitsentwicklung und Selbstfindung. Herr Exl schrieb zahlreiche Artikel für Fachmagazine und trat regelmäßig bei verschiedensten Kongressen (Bsp. World Business Forum, UNO WAIPA, Perinataldialog etc.) als Vortragender auf.
Bildquellen
- Buddha in Meditation: logoboom | Shutterstock.com
- Mudra: ShutterOK | Shutterstock.com